Manuel de Souto-Maior

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Manuel de Souto-Maior (Manuel de Sotto Mayor) war ein portugiesischer Kolonialverwalter.

Souto-Maior war von 1710 bis 1714 portugiesischer Gouverneur von Timor und Solor. Er versuchte mit den Topasse, den eigentlichen Machthabern der Region, wieder Frieden zu schließen und rehabilitierte den Liurai von Viqueque, Dom Mateus da Costa, den sein Vorgänger Jácome de Morais Sarmento unrechtmäßig verhaften hatte lassen.[1][2]

1714 übernahm Manuel Ferreira de Almeida die Verwaltung der Kolonie, wobei unklar ist, ob er ein portugiesischer Gouverneur oder ein Topasse war, der die Macht an sich riss.[3]

Unter Souto-Maior wurden die Fintas eingeführt. Fintas waren Tributzahlungen der mit Portugal verbündeten Reiche in Form von Naturalien, wie sie auch zwischen den timoresischen Herrschern üblich waren.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Instituto Camões (Memento vom 5. August 2011 im Internet Archive).
  2. Chronologie de l’histoire du Timor (1512–1945) suivie des événements récents (1975–1999) (Memento vom 3. März 2016 im Internet Archive) (französisch; PDF; 887 kB).
  3. History of Timor, Seite 32 (Memento vom 24. März 2009 im Internet Archive) – Technische Universität Lissabon (PDF-Datei; 805 kB).
VorgängerAmtNachfolger
Jácome de Morais SarmentoGouverneur von Portugiesisch-Timor
1710–1714
Manuel Ferreira de Almeida